Vom Kasbek zum Berg Ararat
Zwei Länder, zwei Geschichten – verbunden durch den mächtigen Kaukasus: Georgien und Armenien überraschen mit wilder Natur, uralten Kulturen und herzlichen Begegnungen. Wir wandern durch Hochgebirgslandschaften, entdecken verborgene Klöster und genießen traditionell hergestellten Wein aus Tonamphoren.
-
Reisedauer:15 Tage
-
Davon Wandertage:7 Tage
-
Nächte im Bett:14Die Übernachtungen finden in festen Unterkünften statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
-
Gruppengröße:6-14 PersonenDie Mindestteilnehmerzahl für diese Reise beläuft sich auf 6 Person(en), die maximale Zahl auf 14 Personen.
Highlights:
- Altstadtflair in Tiflis & Jerewan
- Wanderung zur Gergeti-Dreifaltigkeitskirche
- Wanderung durch Birkenwälder bei Aghavnavank mit Picknick
- Besuch des Klosters Geghard und Chor Wirap
- Weinverkostung und gemeinsames Brotbacken
Anforderungen:
Nachhaltigkeit:
Nachhaltiges Reisen gelingt nur durch Kooperation. Wir sind sehr stolz weltweit Partner zu haben, die unsere Grundwerte teilen. Gemeinsam arbeiten wir aktiv an der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft. Mit ausgezeichneter Qualität, viel Weitblick und Offenheit kreieren unsere wertgeschätzten Partner einmalige Reiseerlebnisse. Wir sind im Ziel miteinander verbunden.
In Georgien und Armenien zwischen grünen Wiesen und Berggiganten wandern
Im Kaukasus breiten sich schier endlose Wiesen aus, die im frühen Sommer von weiß-gelben Rhododendren überzogen sind. Wir durchqueren diese auf dem Weg zur Thetu Spitze. Der Blick von hier oben auf die umliegenden Riesen, wie den Kasbek, ist bei klarem Wetter beeindruckend. Und der Kasbek ist auf unseren Wanderungen in Georgien allgegenwärtig. Schon beim Aufstieg zur Gergeti-Dreifaltigkeitskirche liegt der majestätische Berg eindrucksvoll vor uns.
Nachdem wir die Vielfalt Georgiens erkundet haben, setzen wir unsere Reise in Armenien fort. Auf unserem Weg ins Dorf Aghavnavank wandern wir durch lichte Birkenwälder, die es so nur in Armenien gibt. Im Dorf angekommen, machen wir an der gleichnamigen Kirche Halt und genießen in Ruhe ein Picknick. Mit lokalen Spezialitäten gestärkt, erwartet uns einer der höchstgelegenen Seen der Erde: der Sewansee. Vom hoch gelegenen Sewan-Kloster eröffnet sich uns ein weiter Blick über den endlos wirkenden See. Anschließend steigen wir in eine tiefe Schlucht hinab, wo sich das Noravank-Kloster eindrucksvoll an die Felsen schmiegt.
Kultur, Geschichte & Religion erleben
Neben den zahlreichen landschaftlichen Highlights tauchen wir tief in die Geschichte des Kaukasus ein. In Tiflis erkunden wir die historische Altstadt und blicken von der Metechi-Kirche über den Mtkwari-Fluss und über die Dächer der Stadt. UNESCO-Weltkulturerbe erleben wir in Georgiens ehemaliger Hauptstadt Mzcheta: Die Dschwari-Kirche und die Swetizchoweli-Kathedrale zählen zu den bedeutendsten religiösen Stätten des Landes.
Mit Etschmiadsin erwartet uns in Armenien der Sitz des armenisch-apostolischen Katholikos. Diese Kathedrale gilt als die erste christliche Kirche der Welt und zählt nicht umsonst zum UNESCO-Weltkulturerbe. Faszinierend ist auch die Geschichte hinter dem bedeutenden Kloster Chor Wirap, denn hier wurde der heilige Grigor 13 Jahre in einem Erdloch gefangen gehalten. Vom Kloster aus bietet sich ein beeindruckender Blick auf den majestätischen Berg Ararat.
Ein Mix aus Vergangenheit und Gegenwart zeigt sich uns in Armeniens Hauptstadt Jerewan. Wir erkunden das Handschriftmuseum Matenadaran mit seinen mehr als 17.000 Schriftstücken. An einer beeindruckenden Treppenanlage können wir uns von der modernen Kunst der Stadt begeistern lassen und über die Dächer der Altstadt hinwegblicken – vielleicht zeigt sich der Ararat noch einmal in der Ferne.
Regionale Köstlichkeiten genießen
Selbstverständlich bleiben uns die kulinarischen Spezialitäten der beiden Länder nicht vorenthalten. In Kachetien stoppen wir bei einem Bio-Weingut und lassen uns die edlen georgischen Tropfen schmecken. Hervorragender Wein darf auch in Armenien nicht fehlen und so besuchen wir hier ein Weingut, in dem köstlicher Wein nach alter Tradition hergestellt wird. Das für Armenien typische Fladenbrot Lawasch dürfen wir gemeinsam mit einer einheimischen Familie im traditionellen Tonir-Lehmofen backen und bei einem Mittagessen genießen.
Begegnungen, die bleiben
In Armenien und Georgien sind wir bei unseren Wanderungen ganz nah am Leben in den beiden Ländern dran. Mit unseren lokalen Partnern vor Ort arbeiten wir schon viele Jahre zusammen. Die Local Guides kennen „ihre“ Gebiete bestens und führen uns mit viel Wissen und Herzblut zu besonderen Plätzen. In unserer kleinen, familiären Gruppe ergeben sich so immer wieder besondere Zugänge vor Ort.
Linktipp
Unsere Weltweitwandern-Asien Produktmanagerin Tanja war in Georgien unterwegs und erzählt in ihrem Reisebericht begeistert von ihren Erlebnissen.
Kontakt & Infos
Vom Kasbek zum Berg Ararat buchen
Sie bezahlen erst, nachdem Sie
die Buchungsbestätigung erhalten haben.
Tagesablauf
1. Tag: Anreise nach Tiflis – Willkommen im Kaukasus
(-/-/-)

2. Tag: Tiflis entdecken – Geschichte und georgischer Charme
Zu Fuß erkunden wir die kompakt gelegene Altstadt: Wir beginnen mit der Metechi-Kirche aus dem 13. Jahrhundert und dem Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali – von hier aus eröffnet sich ein schöner Blick über den Mtkwari-Fluss und die Dächer der Altstadt.
Mit der Seilbahn geht es hinauf zur alten Festung Nariqala (4. Jh.), die majestätisch über der Stadt thront. Beim Abstieg spazieren wir vorbei an den berühmten Schwefelbädern, die am Abend optional besucht werden können.
Weitere Stationen sind die Synagoge, die bedeutende Sioni-Kathedrale mit dem Weinrebenkreuz der heiligen Nino – der Nationalheiligen Georgiens – sowie die Antschischati-Kirche, das älteste erhaltene Gotteshaus der Stadt aus dem 6. Jahrhundert.
Am Abend erwartet uns ein stimmungsvoller Ausklang mit georgischer Küche in einem landestypischen Restaurant.
(F/-/A)
3. Tag: Von Mzcheta in die Berge
Anschließend folgen wir der legendären Georgischen Heerstraße in Richtung Großer Kaukasus. Unterwegs machen wir Halt bei der Wehrkirche Ananuri aus dem 17. Jahrhundert, die direkt am Ufer des Shinwali-Stausees liegt – ein beliebtes Fotomotiv mit geschichtsträchtiger Kulisse.
Die Route führt weiter durch eine spektakuläre Berglandschaft, über den Kreuzpass (2.395 m), bis wir schließlich die Ortschaft Stepantsminda am Fuße des Kasbek erreichen.
Abendessen und Übernachtung in einem familiär geführten Gästehaus in Stepantsminda
Fahrzeit: ca. 4,5 Std. (ca. 180 km)
(F/-/A)
4. Tag: Zur Gergeti-Kirche
Am Nachmittag folgt eine Fahrt entlang der imposanten Dariali-Schlucht, die sich tief in das Gebirge hineinschneidet. Wer möchte, kann von hier aus zu den Gveleti-Wasserfällen wandern – ein lohnender Abstecher inmitten wilder Natur.
Abendessen und Übernachtung im Gästehaus in Stepantsminda.
Gehzeit zur Gergeti Kirche: ca. 3-4 Std. (ca. +/- 435 m, ca. 7 km)
Gehzeit zu den Wasserfällen: ca. 1-2 Std. (ca. +/- 300 m, ca. 4 km)
(F/-/A)
5. Tag: Durchs Sno-Tal nach Dschuta
Von hier aus starten wir unsere Wanderung zunächst zum Fuß des markanten Tschauchebi (2.550 m) und weiter über den Lagerplatz hinauf zur Thetu-Spitze auf 3.210 m. Der Weg führt durch weite Bergwiesen, im Frühsommer übersät mit weiß-gelb blühenden Rhododendren, die die Hänge wie mit Schnee überziehen. Oben angekommen werden wir mit einem eindrucksvollen Panorama belohnt – mit Blick auf die felsigen Gipfel des Tschauchebi (3.842 m) und den mächtigen Kasbek (5.047 m).
Am Nachmittag Rückfahrt nach Stepantsminda. Abendessen und Übernachtung im Gästehaus
Gehzeit zum Lager bei Tschauchebi: ca. 3 Std. (ca. +/- 400 m, ca. 9 km)
Gehzeit Thetu-Spitze: ca. 4 Std. (ca. +/- 670 m, ca. 7 km)
Fahrzeit: ca. 2 Std. (ca. 70 km)
(F/-/A)
6. Tag: Im wilden Truso-Tal
Die rau-schöne Kulisse, das Spiel der Farben und die stille Weite machen diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis.
Am Nachmittag Rückfahrt nach Tiflis, wo nach der Ankunft noch Zeit zur freien Verfügung bleibt – ideal für einen letzten Bummel durch die Altstadt oder einen Besuch in einem der zahlreichen Cafés.
Gehzeit: ca. 5 Std. (ca. +/- 400 m)
(F/Picknick/-)
7. Tag:
Anschließend spazieren wir durch die charmante Kleinstadt Signagi, die mit ihrer gut erhaltenen Stadtmauer, 28 Wachtürmen und ihrem südländisch geprägten Baustil bezaubert. Zum Mittagessen sind wir bei einer georgischen Familie zu Gast – ein authentischer Einblick in die regionale Küche und Gastfreundschaft. Auf dem Rückweg nach Tiflis machen wir Halt bei einem Bioweingut, wo wir die Gelegenheit haben, georgischen Naturwein aus Tonamphoren (Qvevri) zu verkosten – eine uralte Weintradition, die heute wieder weltweit Aufmerksamkeit findet.
Am Abend Rückkehr nach Tiflis. Der Abend steht zur freien Verfügung.
(F/M/-)
8. Tag: Über die Grenze – UNESCO-Kultur und armenische Gastfreundschaft
Fahrzeit: ca. 2 - 2,5 Std. (ca. 125 km)
(F/-/-)
9. Tag: Naturvielfalt in Tavusch und am Parz-See
Im Anschluss geht es weiter zum Sewansee, einem der höchstgelegenen Seen der Welt auf rund 1.900 m Seehöhe.
Fahrzeit: Ca. 2,5-3 Std. (180km)
Gehzeit: Ca. 3-4 Std.
(F/Picknick/-)
10. Tag: Über die Seidenstraße in den Süden – Kreuzsteine, Karawanen & Höhlenwelten
Gehzeit: ca. 1-2 Std.
Fahrzeit: ca. 4-5 Std. (ca. 260 km)
(F/M/-)
11. Tag: Wanderung in Tatev – Klöster, Weitblicke & die längste Seilbahn der Welt
Anschließend erreichen wir die spektakuläre Teufelsbrücke, ein einzigartiges Naturwunder im Tal des Vorotan-Flusses. Über Jahrtausende haben Wind und Wasser eine natürliche Brücke aus versteinerter Lava geformt. Sie ist etwa 60 Meter breit und 30 Meter lang – so stabil, dass die Straße zum Tatev-Kloster darüber führt. Rund um die Brücke laden warme, mineralreiche Quellen zum Baden ein.
Gehzeit: ca. 3-4 Std.
Fahrzeit: ca. 1 Std. (ca. 50 km)
(F/Picknick/A)
12. Tag: Schluchten, Wein & der Blick zum Ararat – Rückreise in den Norden
Hier unternehmen wir eine etwa 2,5-stündige Wanderung durch die malerische Schlucht und rund um das historische Höhlendorf.
Anschließend fahren wir weitern zum Noravank-Kloster (1.467 m) – eine Einsiedelei aus dem 13. Jahrhundert, die eindrucksvoll von rötlich leuchtenden Felsen eingerahmt ist.
Anschließend durchqueren wir das bekannteste Weinanbaugebiet Armeniens. Bei einem kleinen, familiengeführten Weingut machen wir Halt zur Verkostung – ein echter Einblick in die lokale Weintradition. Das Mittagessen genießen wir in einem charmanten Restaurant.
Am Nachmittag erreichen wir ein weiteres Highlight der Reise: Chor Wirap, eines der ältesten und bedeutendsten Klöster des Landes. Die erste Kirche stammt aus dem 4. Jahrhundert und erinnert an das Martyrium des heiligen Grigor, der hier 13 Jahre lang in einem Erdloch gefangen gehalten wurde. Besonders beeindruckend ist die Lage – direkt vor der majestätischen Nordwand des biblischen Berges Ararat. Noch am Abend fahren wir weiter nach Jerewan und erreichen unser Hotel.
Gehzeit: ca. 2,5 Std.
Fahrzeit: ca. 5-6 Std. (ca. 260 km)
(F/M/-)
13. Tag: Wiege des Christentums & Hauptstadtflair
Zum Abschluss besuchen wir das Völkermord-Mahnmal Tsitsernakaberd, das an die Opfer des armenischen Genozids von 1915 erinnert – ein bewegender und wichtiger Ort der Erinnerung.
Am Abend genießen wir freie Zeit im lebendig Jerewan, – die Straßencafés, Parks und Plätze der Innenstadt laden zum Schlendern und Verweilen ein.
Fahrzeit: ca. 1,5-2 Std. (ca. 45 km)
(F/M/A)
14. Tag: Ein Tag voller Klang und Kultur
Wir folgen einem klaren, flachen bis leicht welligen Wanderweg entlang des oberen Rands der Schlucht und genießen dabei immer wieder großartige Ausblicke. An klaren Tagen kann der imposante Berg Ararat (5.165 m) in der Ferne sichtbar sein. Von hier aus beginnen wir den Abstieg in die Schlucht. Ein schmaler, teilweise lose unterfütterter Bergweg führt zunächst steil hinab, quert dann einen kleinen grasbewachsenen Höhenrücken und setzt den Abstieg weiter fort, vorbei an bunten, duftenden Wiesen mit Wildblumen. Wir folgen einem typischen Bergpfad, der stetig, aber nun langsamer bergab führt, bis wir den Rangerposten des Khosrov-Naturreservats erreichen. Danach geht es einen kurzen, aber steilen Abstieg hinunter zum Boden der Schlucht, wo wir den Azat-Fluss über eine Brücke überqueren und eine holprige Straße entlangfahren, bis wir die "Symphonie der Steine" erreichen. Die Symphonie der Steine ist ein geologisches Wunder: Hunderte von miteinander verbundenen Basaltsäulen ragen majestätisch aus der Erde.
Das nächste Ziel ist nicht weniger beeindruckend: der Tempel von Garni (1.300 m), erbaut ein Jahrhundert n. Chr. und einzigartig im gesamten Kaukasusraum. Der klassisch griechisch-römische Bau erhebt sich über dem Tal und ist Armeniens einzig erhaltener heidnischer Tempel. Nach einem kurzen Anstieg besichtigen wir die Anlage mit ihren Badehäusern und kunstvollen Mosaiken. Untermalt wird unser Besuch von den melancholisch-schönen Klängen der Duduk, dem armenischen Nationalinstrument.
Im Dorf Garni sind wir anschließend bei einer Familie zu Gast, backen gemeinsam das traditionelle Fladenbrot "Lavash" im Tonir-Lehmofen – und genießen danach ein herzhaftes Mittagessen.
Bevor wir uns am späten Nachmittag auf die Rückkehr nach Jerewan machen, könne wir noch einmal den Panoramanlick auf die Azat-Schlucht und das Khosrov-Naturschutzgebiet werfen.
Gehzeit: ca. 3-4 Std.
Fahrzeit: ca. 2 Std. (ca. 70 km)
(F/M/-)
15. Tag: Abschied nehmen
1. Tag: Anreise nach Tiflis – Willkommen im Kaukasus
(-/-/-)

2. Tag: Tiflis entdecken – Geschichte und georgischer Charme
Zu Fuß erkunden wir die kompakt gelegene Altstadt: Wir beginnen mit der Metechi-Kirche aus dem 13. Jahrhundert und dem Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali – von hier aus eröffnet sich ein schöner Blick über den Mtkwari-Fluss und die Dächer der Altstadt.
Mit der Seilbahn geht es hinauf zur alten Festung Nariqala (4. Jh.), die majestätisch über der Stadt thront. Beim Abstieg spazieren wir vorbei an den berühmten Schwefelbädern, die am Abend optional besucht werden können.
Weitere Stationen sind die Synagoge, die bedeutende Sioni-Kathedrale mit dem Weinrebenkreuz der heiligen Nino – der Nationalheiligen Georgiens – sowie die Antschischati-Kirche, das älteste erhaltene Gotteshaus der Stadt aus dem 6. Jahrhundert.
Am Abend erwartet uns ein stimmungsvoller Ausklang mit georgischer Küche in einem landestypischen Restaurant.
(F/-/A)
3. Tag: Von Mzcheta in die Berge
Anschließend folgen wir der legendären Georgischen Heerstraße in Richtung Großer Kaukasus. Unterwegs machen wir Halt bei der Wehrkirche Ananuri aus dem 17. Jahrhundert, die direkt am Ufer des Shinwali-Stausees liegt – ein beliebtes Fotomotiv mit geschichtsträchtiger Kulisse.
Die Route führt weiter durch eine spektakuläre Berglandschaft, über den Kreuzpass (2.395 m), bis wir schließlich die Ortschaft Stepantsminda am Fuße des Kasbek erreichen.
Abendessen und Übernachtung in einem familiär geführten Gästehaus in Stepantsminda
Fahrzeit: ca. 4,5 Std. (ca. 180 km)
(F/-/A)
4. Tag: Zur Gergeti-Kirche
Am Nachmittag folgt eine Fahrt entlang der imposanten Dariali-Schlucht, die sich tief in das Gebirge hineinschneidet. Wer möchte, kann von hier aus zu den Gveleti-Wasserfällen wandern – ein lohnender Abstecher inmitten wilder Natur.
Abendessen und Übernachtung im Gästehaus in Stepantsminda.
Gehzeit zur Gergeti Kirche: ca. 3-4 Std. (ca. +/- 435 m, ca. 7 km)
Gehzeit zu den Wasserfällen: ca. 1-2 Std. (ca. +/- 300 m, ca. 4 km)
(F/-/A)
5. Tag: Durchs Sno-Tal nach Dschuta
Von hier aus starten wir unsere Wanderung zunächst zum Fuß des markanten Tschauchebi (2.550 m) und weiter über den Lagerplatz hinauf zur Thetu-Spitze auf 3.210 m. Der Weg führt durch weite Bergwiesen, im Frühsommer übersät mit weiß-gelb blühenden Rhododendren, die die Hänge wie mit Schnee überziehen. Oben angekommen werden wir mit einem eindrucksvollen Panorama belohnt – mit Blick auf die felsigen Gipfel des Tschauchebi (3.842 m) und den mächtigen Kasbek (5.047 m).
Am Nachmittag Rückfahrt nach Stepantsminda. Abendessen und Übernachtung im Gästehaus
Gehzeit zum Lager bei Tschauchebi: ca. 3 Std. (ca. +/- 400 m, ca. 9 km)
Gehzeit Thetu-Spitze: ca. 4 Std. (ca. +/- 670 m, ca. 7 km)
Fahrzeit: ca. 2 Std. (ca. 70 km)
(F/-/A)
6. Tag: Im wilden Truso-Tal
Die rau-schöne Kulisse, das Spiel der Farben und die stille Weite machen diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis.
Am Nachmittag Rückfahrt nach Tiflis, wo nach der Ankunft noch Zeit zur freien Verfügung bleibt – ideal für einen letzten Bummel durch die Altstadt oder einen Besuch in einem der zahlreichen Cafés.
Gehzeit: ca. 5 Std. (ca. +/- 400 m)
(F/Picknick/-)
7. Tag:
Anschließend spazieren wir durch die charmante Kleinstadt Signagi, die mit ihrer gut erhaltenen Stadtmauer, 28 Wachtürmen und ihrem südländisch geprägten Baustil bezaubert. Zum Mittagessen sind wir bei einer georgischen Familie zu Gast – ein authentischer Einblick in die regionale Küche und Gastfreundschaft. Auf dem Rückweg nach Tiflis machen wir Halt bei einem Bioweingut, wo wir die Gelegenheit haben, georgischen Naturwein aus Tonamphoren (Qvevri) zu verkosten – eine uralte Weintradition, die heute wieder weltweit Aufmerksamkeit findet.
Am Abend Rückkehr nach Tiflis. Der Abend steht zur freien Verfügung.
(F/M/-)
8. Tag: Über die Grenze – UNESCO-Kultur und armenische Gastfreundschaft
Fahrzeit: ca. 2 - 2,5 Std. (ca. 125 km)
(F/-/-)
9. Tag: Naturvielfalt in Tavusch und am Parz-See
Im Anschluss geht es weiter zum Sewansee, einem der höchstgelegenen Seen der Welt auf rund 1.900 m Seehöhe.
Fahrzeit: Ca. 2,5-3 Std. (180km)
Gehzeit: Ca. 3-4 Std.
(F/Picknick/-)
10. Tag: Über die Seidenstraße in den Süden – Kreuzsteine, Karawanen & Höhlenwelten
Gehzeit: ca. 1-2 Std.
Fahrzeit: ca. 4-5 Std. (ca. 260 km)
(F/M/-)
11. Tag: Wanderung in Tatev – Klöster, Weitblicke & die längste Seilbahn der Welt
Anschließend erreichen wir die spektakuläre Teufelsbrücke, ein einzigartiges Naturwunder im Tal des Vorotan-Flusses. Über Jahrtausende haben Wind und Wasser eine natürliche Brücke aus versteinerter Lava geformt. Sie ist etwa 60 Meter breit und 30 Meter lang – so stabil, dass die Straße zum Tatev-Kloster darüber führt. Rund um die Brücke laden warme, mineralreiche Quellen zum Baden ein.
Gehzeit: ca. 3-4 Std.
Fahrzeit: ca. 1 Std. (ca. 50 km)
(F/Picknick/A)
12. Tag: Schluchten, Wein & der Blick zum Ararat – Rückreise in den Norden
Hier unternehmen wir eine etwa 2,5-stündige Wanderung durch die malerische Schlucht und rund um das historische Höhlendorf.
Anschließend fahren wir weitern zum Noravank-Kloster (1.467 m) – eine Einsiedelei aus dem 13. Jahrhundert, die eindrucksvoll von rötlich leuchtenden Felsen eingerahmt ist.
Anschließend durchqueren wir das bekannteste Weinanbaugebiet Armeniens. Bei einem kleinen, familiengeführten Weingut machen wir Halt zur Verkostung – ein echter Einblick in die lokale Weintradition. Das Mittagessen genießen wir in einem charmanten Restaurant.
Am Nachmittag erreichen wir ein weiteres Highlight der Reise: Chor Wirap, eines der ältesten und bedeutendsten Klöster des Landes. Die erste Kirche stammt aus dem 4. Jahrhundert und erinnert an das Martyrium des heiligen Grigor, der hier 13 Jahre lang in einem Erdloch gefangen gehalten wurde. Besonders beeindruckend ist die Lage – direkt vor der majestätischen Nordwand des biblischen Berges Ararat. Noch am Abend fahren wir weiter nach Jerewan und erreichen unser Hotel.
Gehzeit: ca. 2,5 Std.
Fahrzeit: ca. 5-6 Std. (ca. 260 km)
(F/M/-)
13. Tag: Wiege des Christentums & Hauptstadtflair
Zum Abschluss besuchen wir das Völkermord-Mahnmal Tsitsernakaberd, das an die Opfer des armenischen Genozids von 1915 erinnert – ein bewegender und wichtiger Ort der Erinnerung.
Am Abend genießen wir freie Zeit im lebendig Jerewan, – die Straßencafés, Parks und Plätze der Innenstadt laden zum Schlendern und Verweilen ein.
Fahrzeit: ca. 1,5-2 Std. (ca. 45 km)
(F/M/A)
14. Tag: Ein Tag voller Klang und Kultur
Wir folgen einem klaren, flachen bis leicht welligen Wanderweg entlang des oberen Rands der Schlucht und genießen dabei immer wieder großartige Ausblicke. An klaren Tagen kann der imposante Berg Ararat (5.165 m) in der Ferne sichtbar sein. Von hier aus beginnen wir den Abstieg in die Schlucht. Ein schmaler, teilweise lose unterfütterter Bergweg führt zunächst steil hinab, quert dann einen kleinen grasbewachsenen Höhenrücken und setzt den Abstieg weiter fort, vorbei an bunten, duftenden Wiesen mit Wildblumen. Wir folgen einem typischen Bergpfad, der stetig, aber nun langsamer bergab führt, bis wir den Rangerposten des Khosrov-Naturreservats erreichen. Danach geht es einen kurzen, aber steilen Abstieg hinunter zum Boden der Schlucht, wo wir den Azat-Fluss über eine Brücke überqueren und eine holprige Straße entlangfahren, bis wir die "Symphonie der Steine" erreichen. Die Symphonie der Steine ist ein geologisches Wunder: Hunderte von miteinander verbundenen Basaltsäulen ragen majestätisch aus der Erde.
Das nächste Ziel ist nicht weniger beeindruckend: der Tempel von Garni (1.300 m), erbaut ein Jahrhundert n. Chr. und einzigartig im gesamten Kaukasusraum. Der klassisch griechisch-römische Bau erhebt sich über dem Tal und ist Armeniens einzig erhaltener heidnischer Tempel. Nach einem kurzen Anstieg besichtigen wir die Anlage mit ihren Badehäusern und kunstvollen Mosaiken. Untermalt wird unser Besuch von den melancholisch-schönen Klängen der Duduk, dem armenischen Nationalinstrument.
Im Dorf Garni sind wir anschließend bei einer Familie zu Gast, backen gemeinsam das traditionelle Fladenbrot "Lavash" im Tonir-Lehmofen – und genießen danach ein herzhaftes Mittagessen.
Bevor wir uns am späten Nachmittag auf die Rückkehr nach Jerewan machen, könne wir noch einmal den Panoramanlick auf die Azat-Schlucht und das Khosrov-Naturschutzgebiet werfen.
Gehzeit: ca. 3-4 Std.
Fahrzeit: ca. 2 Std. (ca. 70 km)
(F/M/-)
15. Tag: Abschied nehmen
Häufig gestellte Fragen
Beim Wandern in Georgien und Armenien entdecken wir eindrucksvolle Naturlandschaften: von grünen Hochwiesen voller blühender Rhododendren über tiefe Schluchten bis hin zu weiten Seen wie dem Sewansee. Unsere Wanderungen führen durch alte Birkenwälder, zu abgelegenen Klöstern und bieten uns immer wieder tolle Blicke auf die majestätischen Gipfel des Kasbek und Ararat.
Wir legen großen Wert darauf, in kleinen, familiären Gruppen unterwegs zu sein, da sich so eine besonders persönliche und intensive Reiseerfahrung ergibt. Unsere Local Guides kennen ihre Heimat bestens, teilen Geschichten und versteckte Orte mit uns und machen die Reise zu einem authentischen Erlebnis nah an unseren Gastländern.
Nachhaltigkeit ist für uns bei allen Wanderreisen ein zentrales Anliegen. In Georgien und Armenien achten wir auf Müll- und Plastikvermeidung, unterstützen lokale Unterkünfte und stärken die Wirtschaft vor Ort durch direkte Kooperationen mit Partner:innen vor Ort. Mehr über unser Engagement gibt es hier zu erfahren: Nachhaltigkeit bei Weltweitwandern.
Für das Wandern in Georgien und Armenien empfehlen wir gute, eingelaufene Wanderschuhe, einen wetterfesten Rucksack, Schichtenkleidung für wechselnde Temperaturen sowie Sonnenschutz. Eine vollständige, praktische Packliste findet sich hier: Weltweitwandern Packliste.
Unsere Route vereint eindrucksvolle Naturerlebnisse – wie die Wanderung zur Gergeti-Dreifaltigkeitskirche oder durch das Truso-Tal – mit kulturellen Highlights wie der historischen Altstadt von Tiflis, dem UNESCO-Weltkulturerbe Etschmiadsin oder dem alten Höhlendorf Khndzoresk. So erleben wir den Kaukasus nicht nur zu Fuß, sondern auch in seiner kulturellen Vielfalt.
Weitere Georgien Highlights:
- Internationaler Linienflug ab/an Wien (ggf. mit Umstieg), Economy Class, inkl. aller Gebühren. Weitere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Gebühr.
- Transfers lt. Tagesablauf. Es gibt einen Sammeltransfer vom Flughafen zum Hotel und retour (Wartezeiten sind möglich).
- Unterbringungen lt. Tagesablauf (9x in Mittelklassehotels, 5x in Gästehäusern)
- Alle Mahlzeiten lt. Tagesablauf (13x Frühstück, 8x Mittagessen bzw. Picknick, 6x Abendessen)
- Alle Eintritte und Besichtigungen lt. Tagesablauf
- Jeweils ein deutschsprachiger, örtlicher Guide für Georgien und für Armenien
- Einzelzimmerzuschlag lt. Ausweisung unter "Leistungen" und "Zusatzleistungen/Verlängerungen" bzw. lt. Buchungsmaske. Bitte beachten Sie, dass in den Privatunterkünften nicht immer ein Einzelzimmer verfügbar ist.
- Bei Buchung eines halben Doppelzimmers oder Doppelzimmers: im Doppelzimmer steht entweder ein Doppelbett oder Twin Betten zur Verfügung. Hat sich bis zur Abreise keine gleichgeschlechtliche Person ebenfalls für das halbe Doppelzimmer angemeldet oder hat Ihre Gegenbelegung im Doppelzimmer storniert, erhalten Sie automatisch ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung oder ein Einzelzimmer. In diesem Fall wird der gesamte Einzelzimmerzuschlag in Rechnung gestellt.
- Impfungen, Versicherungen, etc.
- Zusätzliche Kosten bei Krankheit, Bergrettung, Änderung der Route durch höhere Gewalt bzw. Flugzeitverschiebungen
- Ausgaben persönlicher Natur wie Getränke, Souvenirs, Trinkgelder
- Zusatznächte: Gerne können Sie zu Beginn/Ende der Reise in Tiflis oder Jerewan Zusatznächte über Weltweitwandern buchen. Diese Zusatznächte finden in der identischen Unterkunft statt, in der Sie auch als Gruppe untergebracht werden. Auf Wunsch holen wir gerne tagesaktuelle Angebote ein und buchen die Zusatznacht/Zusatznächte für Sie - gerne um Bekanntgabe über die Buchungsmaske oder per Mail an [email protected].
Diese Reise wird von Weltweitwandern veranstaltet.
Kontakt
Weltweitwandern GmbH
Gaswerkstraße 99
8020 Graz
T: +43 3165835040
E: [email protected]
Für Buchung und Durchführung dieser Reise gelten die AGB der Weltweitwandern GmbH.
EINREISE GEORGIEN:
Die tagesaktuellen Einreisebestimmungen finden Sie bei Ihrer zuständigen Vertretungsbehörde – beim Österreichischen Außenministeriums, beim Auswärtigen Amt bzw. beim Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten.
EINREISE ARMENIEN:
Die tagesaktuellen Einreisebestimmungen finden Sie bei Ihrer zuständigen Vertretungsbehörde – beim Außenministeriums, beim Auswärtigen Amts bzw. beim Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten
Folgende Punkte möchten wir besonders hervorheben:
- Der Reisepass muss bei Reiseende noch mind. 6 Monate gültig sein. Bitte beachten Sie die Informationen zum Transit.
- Staatangehörige der EU oder der Schweiz benötigen für einen touristischen Aufenthalt, bis max. 360 Tage Aufenthalt, kein Visum.
Bitte beachten Sie, dass sich die Reisebestimmungen jederzeit ändern können. Die Links informieren Sie tagesaktuell über mögliche Anpassungen.
TRANSIT:
Bitte beachten Sie, dass Ihr Reisepass mindestens 6 Monate über das Reisedatum hinaus gültig sein muss. Andernfalls kann es vorkommen, dass Ihnen die Airline den Zutritt zum Flugzeug verweigert, unabhängig von den spezifischen Einreisebestimmungen des Ziellandes. Weitere Details finden Sie hier: Österrreichisches Außenministerium, Auswärtiges Amt bzw. Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten
Impfungen:
- Pflichtimpfungen: Es gibt keine Pflichtimpfungen aus Europa kommend
- Hinweise und Vorschläge durch das Tropeninstitut:
- Basisschutzprogramm für Reisende: Hepatitis A/B, Tetanus, Diphtherie
- Unter bestimmten Voraussetzungen: Typhus (bei mangelhaften hygienischen
Verhältnissen), Tollwut (für Trekkingreisen und bei Aufenthalt in ländlichen Gebieten),
Masern (für alle Kinder) - Es besteht, vor allem beim Trekking, ein erhöhtes Risiko sich mit Borreliose
anzustecken.
Sonstige Hinweise:
- Magen- und Darmerkrankungen können aufgrund von ungewohntem Essen und unreinem Wasser hervorgerufen werden. Achten Sie auf die Hinweise Ihres Guides und trinken Sie kein Leitungswasser.
- Bitte führen Sie eine Reiseapotheke mit, die regelmäßig benötigte Arzneimittel und Medikamente für gängige Reiseerkrankungen beinhaltet. Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollten diese in ausreichender Menge mitgeführt und zur Sicherheit die ärztliche Verschreibung in englischer Sprache eingepackt werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an eine Apotheke oder ärztliches Personal.
- Vergessen Sie nicht rechtzeitig vor Reisebeginn Ihre Zahnärztin oder Ihren Zahnarzt
- Wir empfehlen, dass Sie sich rechtzeitig vor Reiseantritt ärztlich beraten lassen. Tropeninstitute und sonstige reisespezifische Einrichtungen können auch sehr hilfreich sein.
- Nützliche Links zu den Themen Reiseimpfungen und Infektionskrankheiten auf Reisen, vom österreichischen Gesundheitsministerium:
- Reiseimpfungen: https://www.gesundheit.gv.at/leben/gesundheitsvorsorge/impfungen/reise-indikationsimpfungen/reiseimpfungen.html
- Infektionskrankheiten auf Reisen: https://www.gesundheit.gv.at/leben/gesundheitsvorsorge/reisemedizin/infektionskrankheiten.html
Georgien:
Kontinentales Klima, mit Temperaturen und Jahreszeiten wie im südlichen Mitteleuropa. Es kann also – vor allem in Tbilissi – im Sommer sehr heiß werden. Zu bedenken ist aber das zusätzliche „horizontale“ Klima in den Gebirgsregionen des Kaukasus. In größerer Höhe und auch im Einflussbereich von Gletschern kann es auch im Hochsommer empfindlich kalt werden. Frostige Temperaturen bis um 0 Grad sind an manchen Tagen in den Bergen auch im Sommer – vor allem in den Morgenstunden – möglich. Halten Sie sich bei ihrer Ausrüstung daher an das „Zwiebelprinzip“: Viele Schichten zum An- und wieder Ausziehen. Ausreichender Sonnenschutz darf in Ihrer Ausrüstung nicht fehlen.
Armenien:
Das Territorium der Republik Armenien liegt zwar in den Subtropen, doch ergeben sich durch die beträchtlichen Höhenunterschiede – der Aragaz (4.090 Meter) und das Tal des Aras (rund 380 Meter) liegen beispielsweise nur rund 80 Kilometer voneinander entfernt – und die kleinteilige Landschaft unterschiedliche lokale Klimata. Einerseits wirken die nahen Meere ausgleichend, andererseits begünstigen die Hochgebirge der Umgebung extreme Schwankungen. Die hohen Gipfel des Kaukasus wirken starken Kälteeinbrüchen von Norden her entgegen. In den Tälern und Niederungen ist das Klima kontinental, wobei die Temperaturen im Sommer mittags meist über 30 °C liegen, in den Bergen insgesamt etwas kühler und an der Grenze zum Iran subtropisch und sehr trocken.
Das Klima Jerewans ist ausgeprägt kontinental mit einem trockenen, heißen Sommer und einem verhältnismäßig kalten kurzen Winter. Das Temperaturmittel beträgt 11,6 °C und die Niederschlagsmenge ist gering und beträgt jährlich etwa 304 Millimeter.
Georgischer Lari (GEL)
Armenischer Dram (AMD)
Wie viel Geld soll man mitnehmen? Diese Frage ist schwer zu beantworten. Sparsame Gemüter können auch mit ca. € 20,- pro Tag auskommen, müssen sich aber das Eine oder Andere verkneifen. Euro oder USD können in allen Banken gegen die lokale Währung getauscht werden. Wir empfehlen die Mitnahme von EURO in Bargeld und schon am ersten Tag genügend Euro zu wechseln, weil es außerhalb der Hauptstädte sehr schwer ist, Geld zu wechseln. In fast allen Hotels, Bars und Restaurants in den Hauptstädten können Sie mit Master-, Maestro- oder Visa Karten bezahlen.
Änderungen vorbehalten!
Zeitunterschied
Zeitunterschied zur MEZ beträgt in Georgien und Armenien +2h (Sommerzeit)
In Georgien und Armenien gilt die Mitteleuropäische Sommerzeit nicht. Der Zeitunterschied beträgt in den Sommermonaten plus zwei und in den Wintermonaten plus drei Stunden.
Strom in Georgien/Armenien
Der Strom beträgt 220 Volt/50 Hz. Unsere zweipoligen Stecker werden auch in Georgien und Armenien verwendet.
Es besteht kein Sozialversicherungsabkommen mit Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien. Der Abschluss einer Reiseversicherung inklusive Stornoschutz wird empfohlen.
Gerne sind individuelle Verlängerungen in unserer Gruppenunterkunft, am Beginn oder am Ende der Reise in Tiflis bzw. in Jerewan möglich. Bitte beachten Sie, dass die Verfügbarkeiten erst angefragt werden müssen, bevor wir eine Verlängerung bestätigen können. Details zu den Preisen gerne auf Anfrage.
Gratulation: Sie möchten eine Reise bei Weltweitwandern buchen, das ist schon mal eine wunderbare Entscheidung! 😉
Damit Sie wissen was das heißt, hier noch kurz ein paar offene Worte, über unsere Art zu Reisen: Wir bieten Reisen mit berührenden Begegnungen und Einblicke in die Kultur und Landschaft Ihres Reiselands. Qualität und Luxus definieren wir durch kleine Reisegruppen, möglichst landestypische Quartiere und persönliche Betreuung der Gruppe durch örtlich verwurzelte Guides. Ein gewisses Flair und die Lage einer Unterkunft sind uns wichtiger als EU-genormter Komfort und viele Sterne.
Wer Weltweitwandern bucht, lässt sich offen und respektvoll auf eine andere Kultur und das Reiseland ein – das erfordert Eigenverantwortung und beinhaltet auch unsere Bitte an Sie, dass Sie unsere Informationen aufmerksam durchlesen. Denn jedes Mal, wenn wir ein anderes Land besuchen, betreten wir das Zuhause von anderen Menschen, Tieren, und Pflanzen. Aus diesem Grund ist es wichtig, Land & Leuten mit Respekt und Achtsamkeit zu begegnen. Beachten Sie dazu auch die Do’s and Dont’s, die Sie im letzten Teil dieses Textes finden.
Wenn Sie bereit sind, sich auf das „Neue“ im Schutz einer bestens organisierten Reise einzulassen, dann sagen wir: Herzlich willkommen als Teil unserer Weltweitwandern-Familie!
Wir laden Sie ein, die folgenden Informationen gut durchzulesen und auf Ihrer Reise zu beherzigen:
Was ist bei Weltweitwandern Qualität und Luxus?
Luxus resultiert bei uns aus der kleinen Reisegruppe, den möglichst landestypischen Unterkünften, einem liebevoll ausgearbeiteten Programm mit ausgewählten Details und die persönliche Betreuung der Gruppe durch unsere lokal verwurzelten Guides.
Unsere Kriterien bei der Auswahl der Unterkünfte
Ein gewisses Flair und eine gute Lage einer Unterkunft sind uns wichtiger als EU-genormter Komfort und viele Sterne. Wir vermeiden so gut es geht internationale Hotel-Ketten oder All-Inclusive-Hotels, da diese in vieler Hinsicht oft nicht unserer Reisephilosophie entsprechen. Wir setzen, sofern möglich, auf landestypische, familiäre Unterkünfte. Hier können die Zimmer unterschiedlichste Ausstattungsmerkmale aufweisen (z. B. mit oder ohne Balkon/Terrasse, Badewanne oder Dusche). Die Zimmer können unterschiedlich groß sein und auch verschiedene Ausblicke haben. Manchmal teilen sich zwei Zimmer einen gemeinsamen Eingang.
Aus ökologischen Gründen gibt es nicht in allen Unterkünften eine tägliche Reinigung. Sollte dies dennoch gewünscht sein, ein Handtuchwechsel oder eine Müllentleerung erforderlich werden, kann das an der Rezeption gemeldet werden.
Ein Beispiel: In unseren Riad-Hotels in Marrakech sind die Zimmer der Gäste unterschiedlich groß, die Fenster gehen traditionell immer auf den Innenhof und die Stiegen sind schmal und verwinkelt. Dafür wohnt man inmitten der zauberhaften Altstadt in Häusern mit Flair und Geschichte und in Gehweite der schönsten Plätze. Wir bemühen uns immer das bestmögliche für unsere Gäste – unseren Auswahlkriterien entsprechend- zu finden: Manchmal gäbe es vor Ort eventuell noch etwas charmantere Quartiere – diese verlangen aber z.B. Mindestaufenthalte von 1 Woche oder gewähren keine längerfristigen Reservierungen.
Gruppenreise
Sie unternehmen mit Weltweitwandern eine Reise in einer Gruppe. Manche Menschen haben hier Bedenken. „Was ist, wenn ich andere Menschen in der Gruppe unsympathisch finde?“, „Wenn die anderen zu alt / zu jung / zu laut / zu langweilig / zu schnell / zu langsam sind?“
Gleich vorab: Menschen, die bei Weltweitwandern eine Wanderreise buchen sind praktisch immer angenehm, interessiert und offen! Die besten Gruppen sind zudem die, in der es eine gute Mischung aus Jung und Alt und verschiedenen Interessen gibt. Die große gemeinsame Lust am Wandern, an der Natur und an anderen Kulturen ist ohnehin ein starker, gemeinsamer Nenner!
Viele Freundschaften sind schon entstanden und auf unseren Reisen geht´s eigentlich immer interessant und oft lustig zu! Für ein gutes Gelingen ist aber unbedingt auch ein gewisses Maß an Geduld und persönlicher Rücksichtnahme von jedem Einzelnen und jeder Einzelnen notwendig.
Entspannte Grundeinstellung
Wer durch ein fremdes Land reisen und eine andere Kultur genießen möchte, benötigt dazu eine entspannte Grundeinstellung. Die Uhren gehen vor Ort zudem häufig viel langsamer als in ihrem Heimatland und manchmal geschehen unerwartete Dinge oder Zwischenfälle. Flexibilität, Geduld und vor allem einen Sinn für Humor sind die Hauptsache. Weltweitwandern bereitet jede Reise gründlich vor, trotzdem gibt es immer wieder unvorhergesehene Überraschungen und auch Pannen, die auch wir nicht im Voraus planen können. Es muss auch vor Ort nicht alles genau so „funktionieren“, wie man sich das im Moment vorstellt. Gerade aus den Bahnen des immer Funktionieren-Müssens darf man auf Reisen einmal herauskommen.
Offenheit und respektvolles Verhalten
Von unseren Reisegästen erwarten wir offenes, respektvolles Auftreten, Wertschätzung des Fremden und den Menschen vor Ort und einen behutsamen Umgang mit der örtlichen Natur. Das Reisen zu fremden Kulturen und in entlegene Gebiete beinhaltet immer auch eine große Eigenverantwortung. Bedenken Sie, dass in vielen unseren Reiseländern kein EU Standard herrscht und stellen Sie sich bitte auf einfache Verhältnisse ein.
Tourencharaktere
Das Spektrum der Reisen bei Weltweitwandern reicht von sehr gemütlichen Spaziergang-Wanderreisen bis zu ganz schön herausfordernden Trekkingtouren, eingeteilt und gut gekennzeichnet mit einer Skala von 1 bis 5. Wenn Sie sich hier Ihrer eigenen Kondition unsicher sind, probieren Sie bitte unbedingt vor Ihrer Reisebuchung zum Beispiel bei Tourencharakter 3 gut aus, was es für Sie heißt, einen mit 6 Stunden angegebenen Wanderweg im Gebirge mit inkludierten Anstiegen von bis 1.000 Meter zu begehen! Planen Sie auch persönliche Leistungsreserven ein für z.B. außergewöhnlich heißes, kaltes oder feuchtes Wetter oder weniger fitte Tage. Unsere Touren beinhalten eine Mischung aus Kultur, Natur und Abenteuer. Zwischendurch kann es auch lange und anstrengende Reisetage geben.
Vorbereitung
Unsere Welt wandelt sich ständig, was Urlauber:innen spannende Möglichkeiten und unvergleichliche Erfahrungen verheißt. Es ist allerdings notwendig, sich gründlich auf eine Reise vorzubereiten – zum Beispiel mit einem oder mehreren der zahlreichen Reiseführer, die zu dem Thema erhältlich sind.
In unseren Reiseunterlagen stellen wir Ihnen wichtige Informationen soweit es geht zusammen. Unsere Packlisten können aber immer nur generelle Empfehlungen sein. Ihre eigenen persönlichen Notwendigkeiten sind individuell verschieden. Machen Sie sich daher bitte immer auch selbst Gedanken, was für Sie in der Wander-Reisezeit wichtig sein könnte. Wie gehen Sie mit Regen, Schnee, Sonne, Wind, Sand um? Was ist für Sie während einer Wanderung, während einer Reise wichtig?
Wenn Sie etwas stört
Wenn Sie etwas stört, sagen Sie es bitte sofort! Wenn Sie zum Beispiel das Gefühl haben, Sie hätten schon wieder etwas weniger oder etwas nicht so Gutes bekommen, sagen Sie es bitte gleich ihrem Guide! Ihr Guide, unsere Partner vor Ort, können Ihnen nur dann helfen und etwas verbessern, wenn Sie auftretende Probleme direkt ansprechen. Nach Ihrer Rückkehr sind Problemlösungen – die vor Ort mit geringem Aufwand beseitigt hätte werden können – dann meist nicht mehr möglich.
Offenheit ist uns wichtig, direkte Rückmeldungen helfen uns und unserem Team vor Ort besser zu werden.
Hören Sie bitte auf den Guide
In den Tagen und Wochen Ihrer Reise ist ihr Guide verantwortlich für Sie. Ihr Guide ist ihr Lotse während der Reise und in einer eventuell fremden Kultur. Wenn er/sie es für nötig hält, ist er/sie der Chef/die Chefin. Wenn er sagt, dass Sie etwas auf keinen Fall tun sollten – oder dass Sie rasten sollten, dann hören Sie bitte auf ihn!
Seien Sie ihm/ihr gegenüber auch rücksichtsvoll.
Ihr Guide ist auch nur ein Mensch. Gönnen Sie ihm/ihr bitte auch Ruhepausen. Guide zu sein ist ein unglaublich vielseitiger, aber auch fordernder Beruf.
„Andere Länder, andere Sitten“ heißt es sprichwörtlich und das nehmen wir uns zu Herzen. Wir wollen auf unseren Reisen sensibel mit den lokalen Gegebenheiten umgehen. Unsere Guides sind diesbezüglich Ihre wichtigsten Ansprechpartner:innen. Sie kennen sich mit lokalen Bräuchen & Sitten sehr gut aus und stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.
Hier noch ein paar Dos & Don’ts für Ihre Reise:
Fotografieren
Fotos sind wichtig, um die wunderbaren Erinnerungen einer Reise festzuhalten. Es gilt aber einige Regeln zu beachten:
- Fragen Sie immer um Erlaubnis, bevor Sie Fotos von Menschen machen! Bevor Sie ein Kind fotografieren, holen Sie im besten Fall die Einwilligung der Eltern ein.
- Achtung: In vielen Ländern ist es verboten religiöse Stätten, militärische Einrichtungen oder Flughäfen zu fotografieren.
- Benutzen Sie keinen Blitz beim Fotografieren von Malereien in Tempeln, Höhlen, etc.
Bekleidung
- Kleiden Sie sich entsprechend den örtlichen Gepflogenheiten!
Zusätzliche Tipps: - Überall auf der Welt ist es wichtig, sich beim Besuch religiöser Orte moderat zu kleiden. Röcke oder Hosen sollten über die Knie reichen. Schuhe und Hüte müssen vor dem Eintritt manchmal ausgezogen werden.
- Vielerorts wird es nicht akzeptiert, sich oben ohne zu sonnen oder in Badekleidung durch die Stadt zu flanieren.
Zum Schutz der Kinder
Unsere Jüngsten verdienen den größten Schutz. Selbstverständlich achten auch wir auf unseren Reisen darauf.
- Keine Geschenke oder Geld für bettelnde Kinder. Das fördert das Betteln nur noch mehr und verhindert den Schulbesuch. Wenn Sie armen Menschen in einem Land helfen möchten, dann spenden Sie an seriöse Organisationen wie den von uns unterstützten gemeinnützigen Verein „Weltweitwandern Wirkt!“, der in einigen unserer Reiseländer Bildungs- und Sozialprojekte unterstützt. Diese wissen auch genau, was die Kinder am nötigsten brauchen.
- Kinderrechtsverletzungen finden leider in allen Ländern der Welt statt. Helfen Sie, Kinder in Urlaubsländern vor sexueller Ausbeutung zu schützen. Jede:r Reisende kann helfen, Kinder vor sexueller Ausbeutung auf Reisen und im Tourismus zu schützen. Wer etwas Auffälliges beobachtet – Verdachtsfälle oder Straftaten –, sollte nicht zögern, dies zu melden: www.nicht-wegsehen.net.
Lokalem dem Vorrang geben
- Probieren Sie lokale Köstlichkeiten, kaufen Sie am lokalen Markt und Geschäften ein.
- Wählen Sie lokale Souvenirs als Mitbringsel für zu Hause. Mit lokalen Gewürzen können Sie z.B. den Geschmack des Urlaubs mit nach Hause nehmen.
- ACHTUNG: In einigen Touristenorten werden lebende Tiere und Pflanzen oder exotische Souvenirs zum Verkauf angeboten. Diese sind meist illegal und dürfen nicht gekauft bzw. aus dem Land gebracht werden. Aber auch selbst gesammelte Souvenirs wie Korallen, Muscheln, Vogelfedern etc. sollten nicht mitgenommen werden. Weitere Informationen zu illegalen Souvenirs finden Sie unter: https://www.bmf.gv.at/dam/bmfgvat/services/publikationen/Artenschutz-Folder_12020.pdf
Auf die Umwelt schauen
Es ist ein großes Geschenk, dass wir mit unseren Wanderreisen die Schönheit der Natur weltweit genießen dürfen. Wir möchten uns so verhalten, dass dies auch so bleibt und behutsam mit der Umwelt umgehen. Unsere Guides sind Expert:innen für die örtliche Flora & Fauna. Wir bitten Sie, sich an ihre Anweisungen zu halten.
- Wir bleiben auf unseren Wanderungen immer auf den ausgewiesenen Wegen, wenn vorhanden.
- Pflücken Sie keine Pflanzen, sie könnten unter Naturschutz stehen.
- Bitte respektieren Sie die natürlichen Verhaltensmuster der Tiere und stören, berühren oder füttern Sie sie nicht.
- Verwenden Sie auf Reisen so wenig Einwegplastik wie möglich und nehmen Sie Müll, den Sie verursacht haben wieder mit, um ihn (in der Unterkunft, im nächsten Mülleimer, …) ordnungsgemäß zu entsorgen.
- Wiederverwendbare Wasserflaschen (in ausreichender Größe), Jausendosen und Stofftaschen für Einkäufe gehören zur Grundausstattung.
- Energie- und Wasser sparen gehört zum Programm: Nutzen Sie Klimaanlagen nur bei Bedarf, schalten Sie Licht & Wasser bei Nichtbenutzung aus, verwenden Sie Ihre Handtücher wieder.
Gemeinsam machen wir Ihre Reise zu einem besonderen Erlebnis!
Schreibe einen Kommentar